Pressebereich
Herzlich willkommen im Pressebereich des Beamten-Wohnungs-Vereins. Hier erhalten Sie einen Überblick über unsere Pressemeldungen und die Berichterstattung über den Beamten-Wohnungs-Verein. Für Anfragen zu Interviews oder weiteren Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.
Presseinformationen
15.01.2022
Sozialverträglicher Hausverkauf:
12 Mietparteien finden beim BWV ein sicheres und preisgünstiges Zuhause
BWV ist GIMA-Gründungsmitglied / Erster sozialverträglicher Hausverkauf über genossenschaftliche Agentur GIMA geht an BWV / Mehrfamilienhaus mit 12 Wohnungen
Frankfurt a. M. – Zwei verantwortungsvolle Frankfurter Eigentümerinnen haben ihr Mehrfamilienhaus nicht meistbietend, sondern sozialverträglich an den Beamten-Wohnungs-Verein (BWV) verkauft. Vermittelt wurde das Projekt über die im November 2021 neu gegründete Genossenschaftliche Immobilienagentur GIMA, eine Anlaufstelle für alle, die ihre Wohnimmobilie fair und mit gutem Gewissen verkaufen wollen. Der BWV ist eines der fünf Gründungsmitglieder.
Sozialcharta unterschrieben: Der erste, über die GIMA Frankfurt eG gesteuerte Hausverkauf mit gutem Gewissen betrifft ein vermietetes Wohngebäude aus den 50er Jahren im Frankfurter Ostend, das zwei Schwestern von ihrem Vater geerbt hatten und das sie nun aus Altersgründen veräußerten. Zwölf Parteien leben dort bereits viele Jahre gut und gerne und können sich nun sicher sein, dass ihre Wohnsituation trotz des Eigentümerwechsels tatsächlich gut bleibt. Angeboten wurde das Wohngebäude allen Genossenschaften in Frankfurt, unter der Bedingung, die notariell festgezurrte Sozialcharta anzuerkennen. Sie schützt die vom Eigentümerwechsel bedrohten Bestandsmieter:innen vor Eigenbedarfskündigung, Mietwucher und Privatisierung.
„Wir freuen uns, dass die zwölf Mietparteien bei uns ein sicheres und preisgünstiges Zuhause gefunden haben – und das im BWV-Kernbereich Frankfurt-Ostend in der von wunderschönem Baumbestand gesäumten Luxemburgerallee. Sie genießen damit alle Vorteile des genossenschaftlichen Miteinanders“, erklärt BWV-Vorstand Matthias Henties. „Für unsere Mitglieder bringt die Erhöhung unseres Wohnungsbestandes langfristig mehr Flexibilität, innerhalb der Genossenschaft umziehen zu können. Mit der Stadt konnten wir einen fairen, auf 99 Jahre ausgelegten Pachtvertrag vereinbaren.“ Und auch die beiden Hausverkäuferinnen können nun das gute Gefühl genießen, mit dem BWV einen nicht profitorientierten Käufer gefunden zu haben. Ein Modell, das Schule machen sollte.
BWV – Beamten-Wohnungs-Verein
Die 1899 gegründete Beamten-Wohnungs-Verein Frankfurt am Main eG ist eine der ältesten Wohngenossenschaften Frankfurts. Nach den genossenschaft¬lichen Leitprinzipien der Selbstbestimmung und Selbsthilfe fördert er seine rund 2.500 Mitglieder durch lebenslanges Wohnen zu sozial verträglichen Mieten. Anders als der Name vermuten lässt, ist der BWV schon längst nicht mehr an eine Berufsgruppe gebunden.
30.09.2020
Aufstockung: Baustart für 30 neue Wohnungen
Beamten-Wohnungs-Verein baut für seine Mitglieder modernen und bezahlbaren Wohnraum im Nordend / Bauarbeiten beginnen im Oktober 2020 / Der Gentrifizierung genossenschaftlich entgegenwirken
Frankfurt a. M. – Um seinen Mitgliedern neuen Wohnraum anbieten zu können, startet der Beamten-Wohnungs-Verein (BWV) Anfang Oktober mit der Aufstockung seiner Bestands-immobilie im Dreieck zwischen Nibelungenallee/Richard-Wagner-Straße/Spohrstraße. „Mit Blick auf das Mietniveau, die hohe Wohndichte im Nordend und die Warteliste langjähriger Genossenschaftsmitglieder haben wir anlässlich der Reparatur eines undichten Dachs die Aufstockungsmaßnahme beschlossen. Mangels freier Grundstücke nutzen wir die vorhandene Flächenreserve auf dem Dach“, erklärt Vorstandsmitglied Martin Neckel.
Bezahlbar, qualitätsvoll und familienfreundlich
Die dreißig neuen Wohnungen erstrecken sich über die Dächer der im Dreieck angeordneten Gebäuderiegel der 30er Jahre und bieten attraktiven und energieeffizienten Wohnraum zu bezahlbaren Preisen. Die größeren der 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen sollen hauptsächlich an Familien mit ein oder zwei Kindern vergeben werden, für die eine gute Infrastruktur besonders wichtig ist. Die meisten Wohnungen sind attraktive Maisonettewohnungen über zwei Stockwerke mit Balkon und modernster Innenausstattung. Drei von außen angebaute Aufzüge im Innenhof sorgen für mehr Wohnkomfort für alle Bewohner, egenauso wie die Umstellung auf Fernwärme. Eine eigene große FPhotovoltaikanlage deckt außerdem den Allgemeinstrom in der Wohnanlage ab. Und weil es sich nicht um eine Modernisierung handelt, bleiben die günstigen Mietpreise für die BWV-Mieter der 80 Bestandswohnungen unberührt. Die Gesamtinvestition inklusive Neugestaltung des Innenhofs und Kinderspielplatz beläuft sich auf rund 12 Millionen Euro.
Abschnittsweise Wanderbaustelle für möglichst wenig Beeinträchtigung
Mit dem ersten von vier Bauabschnitten startet der BWV Anfang Oktober in der Richard-Wagner-Straße. Rund sechs Monate wird das Gerüst dort stehen, bevor es zum nächsten Bauabschnitt weiterwandert. Den Mietern steht in dieser Zeit eine ständige Ansprechperson für ihre Belange und Fragen zur Verfügung. In etwa zwei Jahren wird die Aufstockungsmaß-nahme beendet sein und die ersten Mitglieder des BWV können mit ihrem Einzug in das rundum verschönerte Ensemble den atemberaubenden Blick Richtung Frankfurter Dom oder zum Park des Hauptfriedhofs genießen. „Wir freuen uns, in diesem beliebten und traditionellen Wohnviertel in Frankfurt rund 3.000 Quadratmeter bezahlbaren Wohnraum für unsere Mitglieder zu schaffen – genossenschaftlich und fern jeder Gewinnmaximierung, und das in unmittelbarer Nähe zu dem luxuriösen Neubau auf dem Areal des ehemaligen St. Marienkrankenhauses“, so BWV-Vorstandsmitglied Matthias Henties.
BWV – Beamten-Wohnungs-Verein
Die 1899 gegründete Beamten-Wohnungs-Verein Frankfurt am Main eG ist eine der ältesten Wohngenossenschaften Frankfurts. Nach den genossenschaft¬lichen Leitprinzipien der Selbstbestimmung und Selbsthilfe fördert er seine rund 2.500 Mitglieder durch lebenslanges Wohnen zu sozial verträglichen Mieten. Anders als der Name vermuten lässt, ist der BWV schon längst nicht mehr an eine Berufsgruppe gebunden.